JETZT LISTE "DIE STUPERT:INNEN FÜR PARTIZIPATION UND TRANSPARENZ" WÄHLEN

ALLES WIEDER AN DEN ANFANG ...

Mittlerweile ist die aktuelle Legislatur auf ihrer Zielgeraden eingebogen. Und alles geht von vorne los, StuPa, FSV‘ und der Senat werden neu gewählt. Und wir treten als Liste wieder an, unsere Arbeit fortzusetzen. Denn zu tun gibt es immer noch viel. Ihr findet hier noch die Inhalte der letztjährigen Kampagne, die grundsätzlich auch für die nächste Legislatur gilt. Zusätzlich erhaltet Ihr hier einen kurzen Bericht, wie die jetzt auslaufende Legislatur verlief, siehe den entsprechenden Menüpunkt.

Wir können für uns verbuchen, dass wir ein paar relevante Änderungen in der Satzung und der Wahlordnung sowie weitere Verbesserungen bewirken konnten, mit den Stimmen aller anderen Listen auf Grund der ab März wirklich konstruktiven Zusammenarbeit:

WAS WIR BISHER ERREICHT HABEN:

Wir haben die Regel gestrichen, dass die Mitglieder des StuPa-Präsidiums aus den Reihen des StuPa kommen müssen. Damit können nun prinzipiell auch Externe in das Präsidium gewählt werden. Daürber hinaus muss nun nicht mehr die Hälfte der Mitglieder eines StuPa-Ausschusses aus den Reihen des StuPa kommen. Auch dies erweitert die Partizipationsmöglichkeiten für Nicht-StuPa-Mitglieder erheblich. Außerdem können Ausschüssen nun bei Bedarf auch Kompetenzen zugewiesen werden, was die sowohl Effektivität als auch Effizienz im StuPa erhöhen kann.

Immer wieder kommt es vor, dass Fachschaften ohne Vertretung sind. Dies kann bspw. am Termin der Wahlen liegen. Damit solche Fachschaften nicht gänzlich ohne Vertretung und finanzielle Möglichkeiten bleiben, haben wir eine Stufe unterhalb der regulär gewählten Fachschaftsvertretungen ermöglicht, nämlich die der Fachschaftsbeauftragten. Dies trägt vor allem anderen terminlichen Bedürfnissen bei der Wahl einer Vertretung Rechnung. In nicht vertretenen Fachschaften können sich so insbesondere Erstsemester als Beauftragte engagieren.

Auf Grund unserer Anträge wurden sowohl die Fachschaft „Darstellendes Spiel/Theater“ als auch frühzeitig die Fachschaft „Sozialwissenschaften“, in die erstmalig zum kommenden Herbst eingeschrieben wird, gegründet. So kann die erstgenannte Fachschaft jetzt ihre Fachschaftsvertretung und die letztgenannte zumindest direkt zu ihrem Studienstart ihre Beauftragten wählen.

Wir haben die Regel gestrichen, nach der das StuPa die Geschäftsordnungen für alle studentische Gremien erlässt. Nicht nur dass das in unseren Augen eine Verschwendung von parlamentarischer Zeit war, es war auch ein unbegründeter Eingriff in die Arbeitsautonomie der einzelnen Gremien, die selbst am besten wissen, wie sie sich gut organisieren. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass alle Geschäftsordnungen demokratischen Mindeststandards entsprechen müssen.

Wir haben in der Satzung klargestellt, dass der zentrale Bereiche (insbesondere StuPa und AStA) den Fachschaften gegenüber nicht weisungsbefugt ist, wie es auch im Hochschulgesetz verankert ist. Wir haben zudem die Stellung der Fachschaftskonferenz gestärkt (nachdem diese sich eine Geschäftsordnung gegeben hat) und den Fachschaftsvertretungen insgesamt in Zusammenarbeit mit dem AStA-Finanzvorstand zu sehr viel mehr Geld verholfen. Die Finanzen richten sich nun stärker nach der Größe der Fachschaften, ohne dabei die Solidarität untereinander zu tangieren.

UNSER WAHLPROGRAMM

Unsere Programmpunkte sind teilweise im StuPa umzusetzen oder an anderen Stellen der Studierendenschaft und teilweise im Senat. Für alle relevanten Gremien kandidieren wir bzw. werden wir kandidieren. Es gibt nämlich Ämter, für die es keine Direktwahl durch alle Studierenden gibt, sondern innerhalb eines Gremiums. Der Vorsitz der Fachschaftskonferenz wird bspw. von der Fachschaftskonferenz, also den versammelten Fachschaftsvertretungen gewählt, AStA-Vorstand sowie  die -Referent:innen werden vom StuPa gewählt.

Mehr über uns erfährst du unter – Überraschung! – Über uns. 🙂

Wer mehr Partizipation will, muss sich auch aktiv darum kümmern. In den Gremien herrscht dagegen bis dato die Vorstellung, es reiche aus, auf Interessierte zu warten anstatt sie aktiv anzusprechen. Diese Aufgabe ist auch strukturell zu verankern.

Online-Wahlen müssen verstetigt, verbindliche Urabstimmungen eingeführt werden. Wahlausschuss und Wahlprüfungsausschuss werden zu dauerhaft besetzten Gremien, damit sie mehr Zeit haben, Wahlen intensiv vorzubereiten und einen echten inhaltlichen Wahlkampf zu moderieren.

Auch das Subisdiaritätsprinzip gilt es weiter auszubauen.Es gibt natürlich Grenzen. Niemand kann erwarten, dass aktuelle Funktionsträger:innen sich ausschließlich und auch nicht vornehmlich mit der Nachwuchsakquise zu beschäftigen. Und dennoch wird aktuell viel zu wenig dafür getan.

Hinterzimmerdiplomatie ist so 80-er Jahre! Abläufe gehören transparent und für alle jederzeit einsehbar eingestellt (ist im Falle des StuPa schon seit mindestens 2004 in seiner eigenen Geschäftsordnung vorgesehen!). Protokolle der großen Gremien müssen schnell und inhaltlich ausreichend nachvollziehbar geschrieben für alle einsehbar gemacht werden. All dies muss ebenfalls strukturell, idealerweise mit einer neuen Stelle, verankert werden.

Natürlich gibt es Grenzen der Transparenz, die sich bspw. aus Gesetzen oder aus der Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit ergeben.

Wir sind so viele und haben eigentlich beste Voraussetzungen, und machen doch so wenig draus. Viel mehr könnte möglich sein, um das studentische Leben zu pimpen. Wie das gehen soll, hat von 2009 bis 2018 schon auf unserem Campus gezeigt. Das Campus Marketing Flensburg (später: CAMPUSLife Flensburg), ein studentischer Verein von und für Studis. Diesen wollen wir aus der EUF-Studierendenschaft wiederbeleben. Auf seiner Facebook-Seite und vor allem den vielen Fotos könnt Ihr sehen, was dieser Verein seinerzeit geleistet hat und zukünftig auch wieder leisten könnte: https://facebook.com/campuslife.fl

Wir stehen für eine grundlegende Modernisierung der Organisationsstrukturen der Studierendenschaft, die in ihrer Grundform mehrere Jahrzehnte alt sind. Damit positionieren wir uns klar im Kontrast zu vornehmlich den Status Quo bewahrenden Kräften im jetzigen StuPa und insbesondere in dessen Leitung. Unsere Orgasatzung ist von 2004. In ihr kommt ein starkes zentralistisches Konzept zum Tragen, in dem die oben genannten Punkte so gut wie gar nicht strukturell verankert sind. Das geht viel moderner, viel offener, viel partizipativer und mit viel mehr Arbeitsteilung, zum Wohle aller.

Die Pandemie hat uns allen viel abverlangt und zugleich gezeigt, dass deutlich mehr möglich ist, als dies zuvor der Fall zu sein schien. Es gilt, aus den Erfahrungen, die wir uns nicht ausgesucht haben, das Beste zu lernen und mit in die Zukunft zu nehmen.

In der Lehre und in der Verwaltung ist an den Erfahrungen anzuknüpfen. Wenn Lehre dadurch methodisch diverser wird (auch die in Präsenz stattfindende) und in der Verwaltung weniger „Behördengänge“ möglich werden, wenn schriftliche Leistungen wie bspw. Hausarbeiten auch konsequent digital signiert und abgegeben werden können, dann haben wir die positiven Elemente der Erfahrungen verstetigt.

Dabei muss jedoch klar sein, dass bei aller Digitalität stets auch (individuelle) psychosoziale Folgen im Vorfeld antizipiert werden müssen!

All das muss initiativ geschehen. Bevor uns die nächste Pandemie oder eine ähnliche Ausnahmesituation erneut dazu zwingt. Wir dürfen nicht Getriebene sein, sondern uns rechtzeitig vorbereiten, so gut dies möglich ist.

Europa-Universität klingt toll. Aber wird das auch wirklich gelebt? Sind wir so zweisprachig und damit so inklusiv, wie es der Name ausdrückt? Nein, da muss mehr passieren. Viele unserer nicht-deutschsprachigen Kommiliton:innen fühlen sich bspw. aus der Gremienarbeit ausgeschlossen, weil sie nicht einmal die Texte auf Englisch vorfinden. Natürlich muss stets darauf geachtet werden, dass die Inklusion einer Gruppe nicht zu einer Exklusion einer anderen Gruppe führt. Aber wir müssen darauf drängen, dass bspw. von der Uni ein:e Übersetzer:in beschäftigt wird, wie dies an der Hochschule Flensburg schon seit vielen Jahren der Fall ist.

Nicht selten kommt es vor, dass Anfragen an die Verwaltung von Seiten der Studierenden eine gefühlte Ewigkeit brauchen, zuweilen erhält man bspw. bei IT-Problemen gar keine Antwort. Wir sind zwar weit entfernt davon, die Verwaltung pauschal an den Pranger zu stellen, aber wir haben von so vielen Seiten gleichartige Beschwerden vernommen, dass wir von strukturellen Defiziten welcher Natur auch immer ausgehen müssen. Diesen dezidiert auf den Grund zu gehen und sie zu lösen wird eine der Aufgaben sein, die wir uns widmen, damit alle in annehmbarer Zeit zu ihrem Recht kommen.

Wie bereits an anderer Stelle gesagt, haben wir einen in Deutschland einzigartigen Campus im Grünen mit zwei Hochschulen. Zusammen ist immer mehr möglich als alleine. Hier muss zukünftig viel mehr und mit echtem Willen zur Zusammenarbeit über den eigenen Tellerrand gedacht und gehandelt werden.

Die Flensburger Studierenden machen ca. 10 % der Gesamtbevölkerung Flensburgs aus. Die Hochschulen haben demnach eine große Bedeutung für die Stadt und das Umland. Allerdings kommt nur wenig davon bei der Bevölkerung an. Daher ist die Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren, um stets die Existenz der Uni in den Flensburger Köpfen zu verankern. Dies kann übrigens auch einmal relevant werden, wenn die Politik mal wieder über die Zusammenlegung von Hochschulstandorten nachdenkt, wie in der Vergangenheit immer mal wieder geschehen.

Leider haben sich in den vergangenen Jahren viele Halbwahrheiten und schlicht nicht zulässige Verhaltensweisen eingebürgert und sind von Generation zu Generation reproduziert worden. Dies hat in der jüngsten Vergangenheit zu einigen Verwerfungen geführt. Daher haben wir einen Fachanwalt akquirieren können, der kurz nach der Wahl eine rechtliche  Einführung für alle zukünftigen Funktionsträger:innen abhält. Diese Einführung muss zukünftig zu einem Standard werden, damit alle wissen, was sie tun, und dabei auch auf der sicheren Seite sind.